Die Schematherapie hilft dabei, alte Muster zu durchbrechen und neue, positive Wege im Umgang mit sich selbst und anderen zu finden.
In der Schematherapie arbeitet der Therapeut gemeinsam mit dem Patienten daran, problematische Muster aufzudecken. Dazu werden spezifische Techniken genutzt, wie:
- Imaginationstechniken: Um emotionale Erlebnisse neu zu bearbeiten.
- Stuhldialoge: Um innere Konflikte zwischen verschiedenen Persönlichkeitsanteilen zu lösen.
- Verhaltensübungen: Um neue, gesündere Verhaltensweisen im Alltag einzuüben.
Ein zentraler Bestandteil der Schematherapie ist die Arbeit mit den sogenannten „Modi“, also den verschiedenen inneren Zuständen, die ein Mensch in bestimmten Situationen einnimmt. Ziel ist es, dysfunktionale Modi zu regulieren und stärkende, gesunde Modi zu fördern.
Die Schematherapie ist ein moderner, integrativer Ansatz in der Psychotherapie, der Elemente aus der kognitiven Verhaltenstherapie, der Gestalttherapie, der Bindungstheorie und der Tiefenpsychologie kombiniert. Sie wurde speziell entwickelt, um tief verwurzelte Verhaltensmuster und emotionale Themen zu behandeln, die häufig in der Kindheit oder Jugend entstanden sind und sich negativ auf das Leben und die Beziehungen im Erwachsenenalter auswirken.